Der Pakt gegen den Papst

Franziskus und seine Feinde im Vatikan

Wie gefährdet ist Franziskus? Bestsellerautor Andreas Englisch auf den Spuren der geheimen Gegner des Papstes

Der Vatikan ist Schauplatz eines kalten Krieges. Mächtige Männer aus dem Innern der Kurie fühlen sich von Papst Franziskus bedroht und werfen ihm vor, dass er durch seine mutigen Reformen der katholischen Kirche schade. In geheimen Zirkeln haben Franziskus‘ Feinde deshalb einen Pakt geschmiedet, der bis in die Spitzenämter der katholischen Kirche reicht und nur ein Ziel hat: den Papst zum Rücktritt zu zwingen. Deutschlands bekanntester Vatikan-Insider und Bestsellerautor Andreas Englisch hat die Hintermänner dieser Verschwörung getroffen. Seine packende Recherche zeigt, wer die Gegner des Papstes sind, mit welchen Mitteln sie gegen den Heiligen Vater kämpfen – und wie unbeirrt Franziskus seinen Weg verteidigt.

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  • Spannende Einblicke in die Kurie

    Von: Saniklaus Datum: 29. März 2022

    Einblicke und Meinungen vieler Insider.
    Spannend interpretiert und vorgelesen vom Autor.
    Leider kein Roman sondern das ware Leben:
    "Bisher empfielt die Kirche bei Kummer und Leid, unisono: ...Beten!"
    Nicht so Papst Franziskus, der hat den Mut zu verändern.
    Und er zeigt den Menschen wie es geht.
    Nach dem Motto: "Gebt Ihnen keinen Fisch, gebt ihnen Eine Angel!"
    Also Hilfe zur Selbsthilfe.
    In dem, wie ich finde, sehr gut geschriebenen Buch, in dem der Autor für den geneigten Leser viele Aktionen des Papstes aufzeigt und wie, zum Teil sehr überraschent, der Vatikan und andere darauf eagieren.
    Setzt Ausrufezeichen, weckt auf.
    Sehr zu emfehlen

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  • Seite 180 Fehler

    Von: Helmut Mezger Datum: 30. August 2021

    Ich bin jetzt auf Seite 180 des spannenden Buches und möchte auf einen Fehler aufmerksam machen:
    Gerardo Sasso ist nicht der Gründer des Johanniterordens sondern des MALTESERORDENS. Das sollte unbedingt richtig gestellt werden. Das ist schon ein gravierender Fehler, ich hoffe, dass der restliche Inhalt des Buches richtig ist.

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  • Wendehals

    Von: Peter Czernin Datum: 10. Juni 2021

    Hat man frühere Bücher des Autors auch nur überflogen oder hat man gelesen, welch große Bewunderung der Autor sowohl Johannes Paul II als auch Benedikt XVI. entgegengebracht hat, ist man angewidert von der Vernichtung der beiden Päpste in "der Pakt gegen den Papst". Motto: die beiden Päpste "mal so richtig in die Pfanne hauen". Als Englisch zu Beginn davon berichtet, er sei von Freunden als "Verräter" beschimpft worden, dann bezieht sich diese Verwünschung zurecht darauf, dass man so charakterlos nicht sein kann, wie Herr Englisch sich in seinen Hagiographien zu allen drei Päpsten gibt. Man lese nur den Bericht von der Mexikoreise des Autors und seiner Angst auf dem Rückflug, vom Vatikan auf die "schwarze Liste" gesetzt zu werden. Ich bin in vielen Fällen ein großer Bewunderer des jetztigen Papstes, aber eben auch der intellektuellen Kapazitäten des Ratzinger Papstes und der charismatischen Ausstrahlung von Johannes Paul II.
    Ich sehe ich der nächsten, von Herrn Englisch verfassten begeisterungsschwangeren Papstbiographie mit großer Vorfreude entgegen. Vielleicht weht dann der vatikanische Wind wieder anderswo her.
    Und dann wird Herr Englisch, der edle Ritter und Befreiungstheologe, wieder erklären müssen, warum er auch diesmal wieder begeistert sein wird (müssen). Zumindest hat dieser Slalom etwas sehr Unterhaltendes. Adenauers "Geschwätz von gestern" Satz wird von Herrn Englisch zur Meisterschaft geführt!

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  • Überwältigend detailreich

    Von: Elvira Pfeiffer Goch9 Datum: 16. März 2021

    Dass Jorge Mario Bergoglio eine vollkommen andere Vorstellung von der Lebensweise und Aufgabenstellung eines Papsts einnimmt, hat wohl jeder Gläubige schon während der ersten Tage seinen Pontifikats feststellen können. Es wundert daher niemandem, dass sich die Kurie, die Jahrzehnte lang einen anderen Weg gegangen ist, wehrt und einen Pakt gegen den Papst schmiedet.

    Andreas Englisch, als Vatikan Korrespondent mit einem riesigen Erfahrungsschatz und Einblick hinter den Kulissen, erklärt auf seiner unnachahmlichen Art die Hintergründe.

    Er präzisiert zu jedem sich anbahnenden Zusammenschluss gegen den amtierenden Papst Franziskus die Ursache des Konflikts sowie den Zusammenhang zur geschichtlichen Entstehung.

    Jemand, wie ich, der wenig Ahnung von dem Beziehungsgeflecht innerhalb des Vatikans hat, empfand dieses Buch heftig. Heftig, was die vielen Namen der Kardinäle, Assistenten, Priester und anderer Würdenträger betrifft, aber vor allem heftig, was die geschichtlichen Daten und Zusammenhänge betrifft.

    Andreas Englisch habe ich bereits mehrmals bei Talk-Shows erlebt und weiß, dass er schwer in seinem Redeschwall zu bremsen ist. Aber was er auch alles weiß und zu berichten hat, übertrifft mein Verlangen nach Information und meine Aufnahmekapazität.

    Ich habe sehr lange gebraucht um dieses Buch zu lesen, weil ich mehr als zwei Kapitel nicht verarbeiten konnte. Um nicht missverstanden zu werden. Ich finde das Buch gut und lesenswert, aber für mich war es öfters „too much“.

    Nach der Lektüre dieses Buches habe ich eine andere Sicht auf gleich drei Päpste und dem Vatikan Staat. Viele Personalwechsel kann ich jetzt nachvollziehen und die Zustandsbeschreibung „kalter Krieg im Vatikan“ ist für mich jetzt verständlich.

    Im Buch tauchen immer wieder Hinweise auf, dass Andreas Englisch von Mitgliedern der Kurie verbal heftig attackiert wird oder auch bewusst ignoriert wird. Teilweise nennt er Namen, derjenigen, die ihn attackieren oder er nennt auch Namen seiner Freunde. Da drängt sich mir immer die Frage auf: Darf er das?

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  • So spannend wie ein Krimi

    Von: Patricia Nossol Datum: 20. Februar 2021

    Der Vatikan soll ein Schauplatz eines kalten Krieges sein? In meiner Vorstellung ist es ein Ort der Nächstenliebe.
    Niemals habe ich es für möglich gehalten, dass sich religiöse Menschen derart bekämpfen, wie es Andreas Englisch in seinem Buch „Der Pakt gegen den Papst“ beschreibt.
    Offenbar gibt es mächtige Männer aus dem Inneren der Kurie, die sich von Papst Franziskus bedroht fühlen. Sie verbünden sich in geheimen Zirkeln mit dem Ziel den Papst zu stürzen. Ihre Verbindungen reichen bis in die Spitzenämter der katholischen Kirche. Ich bin entsetzt.
    Andreas Englisch ist Deutschlands bekanntester Vatikan-Experte. Er hat die Hintermänner dieser Verschwörung ausfindig gemacht und mit ihnen geredet.
    In seinem Buch berichtet er ausführlich über diese Recherche und zeigt auf, wer alles dem Papst an den Kragen will.
    Obwohl es sich um ein Sachbuch handelt, könnte man meinen, man hält einen Thriller in den Händen. Der Autor schreibt, trotz des schwierigen Themas, locker und lebendig. Das reißt mit. Es ist für mich interessant zu erfahren, wie die Menschen im Vatikan leben. Englisch gibt Stimmungen wieder, redet offen über seine Erlebnisse, Gefühle und Gedanken. Das gefällt mir. Was er in seinem Buch aufdeckt ist unvorstellbar und nur schwer zu begreifen.
    Zugegeben, meine Vorkenntnisse hinsichtlich des Katholizismus sind rudimentär. Aber was ich hier lese ändert meinen bisherigen Eindruck gravierend. Es ist erschreckend, was hier für Intrigen geschmiedet werden. Unglaublich, aber wahr. Letztendlich sind es Machtspiele. Jeder versucht sein Schäfchen ins Trockene zu bringen. Hoch studierte Menschen, die Vorbild sein sollten, benehmen sich wie Ganoven. Sie haben festgefahrene Ideale, von denen sie nicht abweichen. Andererseits schwelgen sie aber im Luxus und genießen das schöne Leben. Besonders schockiert bin ich über die Schilderungen der Aktivitäten von Joseph Ratzinger und seinen Gefolgsleuten.
    „Sie müssen folgendes wissen: Es gibt ein Geheimnis in diesem Pontifikat, und das ist, dass dieser Papst der Einzige ist, der zusammen mit Männern regieren muss, die dafür ausgebildet wurden, ihn zu verhindern und zu bekämpfen.“ (Zitat aus dem Buch)
    Die Kirche sitzt auf einem absterbenden Ast und nun kommt Franziskus und will sie umkrempeln. Dieser Papst ist anders als seine Vorgänger. Ein bescheidener Mensch, der auf jeglichen Reichtum verzichtet und sein Ohr immer an der Basis hat. Er bringt verschiedene Glaubensrichtungen an einen Tisch, doch für die mächtigen Katholiken zählt nur ihr Glaube.
    Auf mich wirkt der Papst erfrischend, beinahe modern. Er ist mutig und erobert mein Herz im Sturm.
    Franziskus hasst diese „selbstverliebte, rückwärtsgewandte, untätige Kirche frömmelnder Traditionalisten.“ (Zitat aus dem Buch)
    Deshalb schickt er die konservativen, luxusverwöhnten Würdenträger an die Front zurück. Er nimmt ihnen Privilegien und sie reagieren zornig darauf.
    Wie dicht Franziskus bei den Menschen ist, zeigt folgendes Beispiel: Im Sommer 2020 öffnet er über 100 Kindern die Vatikanischen Gärten. Damit sagte er den hohen Herren im Vatikan : „Wenn ihr euch weigert in die Welt da draußen zu gehen, dann lasse ich hier die Welt einfach herein.“ (Zitat aus dem Buch)
    In Zeiten der Corona-Pandemie stellt sich der Papst auf die Seite der Vernunft, sagt Gottesdienste und Versammlungen ab. Seine Gegner werten das als Hochverrat und Verachtung Gottes.
    Unbeirrt geht der Papst seinen Weg, beschäftigt sich mit heiklen Themen wie Ehebruch und Homosexualität, trifft immer wieder Entscheidungen, die auf Ablehnung stoßen und läuft dabei Gefahr, gestürzt zu werden.
    Auf ein Happy End ist nicht zu hoffen. Der Kampf geht weiter.

    Eine aufschlussreiche, spannend erzählte Enthüllungsstory, die nachdenklich stimmt. Leseempfehlung!

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Pressestimmen

  • »Englisch ist ein guter Schreiber. In vielen Details breitet der Autor ein pittoreskes, aber auch deprimierendes Bild der kurialen Zustände aus. Höchst interessante Einblicke.« Die Furche

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